Presseinformation

Der Kunstpreis Deutschland 2022 geht nach Kiel und Düsseldorf
Preisträger wurden in der Galerie Jaeschke Braunschweig geehrt – Ausstellung bis 22. November

84 Kunstschaffende aus 20 Nationen haben sich für den diesjährigen Kunstpreis Deutschland unter dem Motto „Art powers future“ mit mehr als 200 eingereichten Exponaten beworben. Am 8. November, wurden die Gewinner im Rahmen einer feierlichen Vernissage in der Galerie Jaeschke in Braunschweig geehrt. An diesem Abend wurde auch der Publikumspreis ausgelobt, der für eins der 20 nominierten Werke vergeben wird. Bis zum 22. November sind die Sieger-Exponate sowie die nominierten Werke in einer Ausstellung in der Galerie Jaeschke, Schuhstraße 42 in Braunschweig zu sehen.

Lisa Hoffmann aus Kiel freute sich über den Kunstpreis Deutschland in der Kategorie „Foto/Digital Art“. Mit ihren ausdrucksstarken Werken, teils in Farbe, teils schwarz-weiß, teils fotoreal oder stark verfremdet, möchte die 33-jährige für eine besondere Wahrnehmung gesellschaftspolitischer Fragestellungen sensibilisieren. Mit ihrem Werk „Essence of US Police Racism“ überzeugte sie die Jury und setzte sich gegen fünf weitere Künstler dieser Kategorie durch.

In der Kategorie „Skulptur/Objekt“ wurde die 38-jährige, aus Tallin stammende und in Düsseldorf lebende Künstlerin Aleks Polonskaja mit dem Kunstpreis Deutschland geehrt. Sie hat ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf absolviert und liebt es, verschieden Materialien spielerisch zu Kunstobjekten zu verwandeln. Neben fünf weiteren Kandidaten in dieser Kategorie begeisterte ihr Werk „Ohne Titel“ die Jury.

Der Kunstpreis Deutschland in der dritten Kategorie „Malerei“ ging an Antonio Arias, ebenfalls Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf. Die Werke des 31-jährigen Kolumbianers sind vielseitig. Von farbenfrohen abstrakten Werken bis hin zu surrealen, romantischen oder klassisch-modernen Malereien reicht sein Repertoire. Die Jury konnte er mit seiner eher fotorealistischen Arbeit „Selbstbildnis mit Tuch“ für sich gewinnen.

Rund 130 Gäste und Kunstliebhaber verfolgten am Dienstagabend die stimmungsvolle Preisverleihung in der Galerie Jaeschke in Braunschweig. Sänger und Musik-Produzent Marc Masconi führte lebendig durch den Abend und Robert Glogowski, Präsident der Kreativregion Braunschweig Wolfsburg, begrüßte die Anwesenden mit einer Ansprache mit dem Thema „Qualität durch Wettbewerb in der Kunstbranche“. Von den 20 nominierten Werken wurde die eindrucksvolle Skulptur „Klimaadler“ von Sophia Bornhagen aus Rosche (Niedersachsen) mit dem Publikumspreis geehrt.

Für den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten, jährlich ausgelobten Kunstpreis Deutschland können sich Künstlerinnen und Künstler mit einer Akademischen Ausbildung oder einer adäquaten Ausstellungs-Vita aus der ganzen Welt bewerben. Bis zu fünf Werke in den Kategorien Malerei, Skulptur/Objekt und Foto/Digital Art können je Künstler eingereicht werden, vorausgesetzt diese sind nicht älter als zehn Jahre. Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Delia Rauls (Künstlerin und Kunstschul-Leiterin), Martin Jasper (Kultur-Redakteur), Siva Fröhlich (Künstlerin), Olaf Jaeschke (Galerist), Thomas Heinze (Galerist), wählte aus den mehr als 200 eingereichten Exponaten die 20 Nominierungen sowie die drei Gewinner.

Kontakt

KUNSTPREIS DEUTSCHLAND
Miriam Fuchs
Telefon: 0151 46431842
E-Mail: europe@kunstpreis-deutschland.de