Der KUNSTPREIS DEUTSCHLAND wird jährlich vergeben und von einer unabhängigen Fach-Jury akademisch gebildeten Kunschschaffenden zuerkannt. Darüber hinaus werden die Preisträger:innen durch Ausstellungen ihrer Werke und Pressearbeit unterstützt.

Mit Werken in den drei Kunstdisziplinen Malerei, Bildhauerei/Objekt, Fotografie/Digital-Art haben deutsche und ausländische Kunstschaffende die Möglichkeit sich mit ein bis fünf Arbeiten über die Website www.kunstpreis-deutschland.de zu bewerben.

Kein Thema vorgegeben: Für die Kunstpreis-Jury und das Publikum kann es interessant sein, wenn jährlich unterschiedliche Kunstpreisthema vorgeben und von den Bewerbern  künstlerische Lösungen präsentiert werden. Interessante Themen wechseln jedoch oft schnell, so dass es sinnvoll erscheint darauf zu verzichten, auch angesichts des Kunstpreis-Slogans „art powers future“. Dieser Slogan fordert Kunstschaffende zur Beschäftigung mit Themen auf, die unsere Zukunft betreffen.  

Die Preisträger:innen werden durch eine unabhängige Fach-Jury bestimmt. Es gibt generell keine Bewerbungsbeschränkungen (Alter und Herkunft) bei akademisch ausgebildeten Kunstschaffenden. Nachwuchs-Künstler:innen bis zum 35. Lebensjahr werden für ihren Karriere-Start vom Kunstpreis-Ausrichter gefördert, indem die Bearbeitungsgebühr für zwei eingereichte Werke entfällt. Der  KUNSTPREIS DEUTSCHLAND ist gleichermaßen eine Wettbewerbs-Plattform für junge und bereits etablierte Kunstschaffende.

Grußwort zur Verleihung vom
KUNSTPREIS DEUTSCHLAND 2023/24

Jeder Mensch, jede Stadt, jedes Land und jeder Kontinent hat seine Geschichte. Und zu einem Großteil prägen diese Geschichten das Bild, das wir von uns selbst und von unserem Mitmenschen kreieren. Unser kulturelles Erbe, macht uns zu den Menschen, die wir sind. Es bestimmt unsere Weltbilder und unsere Weltbilder bestimmen unser Handeln.

Alle Kulturen sind in einem ständigen Wandel. Grundsätzlich sind alle Zivilisationen und Kulturen erstaunliche Mischformen. Sie entwickelten sich, historisch gesehen, durch Austausch und Synthese, durch die Begegnung verschiedener Völker, Religionen und Philosophien. Reine, in sich geschlossene Einheiten, die sich aus sich selbst heraus entwickelten, waren die verschiedenen Kulturen dieser Welt nie.

“Wohl nichts auf der Welt muss mehr unsinnige Bemerkungen über sich ergehen lassen, wie ein Gemälde in einer Galerie”, sagte Edmond de Goncourt. Was also kann man öffentlich sagen über die Kunst? “Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen”, sagte Kant. Ich möchte dem hinzufügen: Stehe zu deinem Gefühl, auch wenn es nicht mit dem der Allgemeinheit übereinstimmt.

Wenn wir Freude und schöpferische Begeisterung empfinden, werden wir stets einen Weg finden, uns auszudrücken. Um zu singen, muss man zu allererst ein Lied in seinem Herzen tragen. Will man dann wirklich ein Gedicht schreiben, so schreibt man es, in welcher Form auch immer. Was aber ist dann Kunst? “Mensch werden ist eine Kunst”, erinnert uns der Dichter Novalis!

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate